Stabilität & Kraft: Die Step-Down-Übung für eine bessere Kniekontrolle

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Der Step-Down ist eine einfache, aber wirkungsvolle Übung zur Kräftigung der Beinmuskulatur und zur Verbesserung der Kniekontrolle. Besonders die Hüftabduktoren und der Quadrizeps werden beansprucht, wodurch die Stabilität des Knies gefördert wird.

Die perfekte Übung für zu Hause

Diese Übung kann ohne Hilfsmittel ausgeführt werden und wird oft Reha-Patienten empfohlen, um zu Hause weiter zu trainieren. Die Hüftabduktoren und den Quadrizeps sind sehr wichtige Muskelgruppen, die wir beim täglichen Gehen beanspruchen. Besonders Menschen mit geschwächter Muskulatur aufgrund einer Operation oder aus neurologischen Gründen, sollten die Übung zum Muskelaufbau machen. Falls eine Treppe nicht erreichbar ist, kann man auch einen Stepper oder einen Hocker nehmen.

Steigern geht immer

Die Übung kann sowohl seitlich als auch gerade ausgeführt werden. Durch eine höhere Trittstufe oder Zusatzgewichte lässt sich der Schwierigkeitsgrad steigern, während eine leichtere Variante durch kürzere Bewegungen oder das Festhalten an einer Stütze möglich ist.

Weiter zum Sportphysio: Corsin hat schon die nächste Weiterbildung im Sinn

Die Übung vorgeführt und erklärt hat uns Corsin Züst, 27, aus Mels/Heiligkreuz. Er hat 2024 sein Physiotherapie-Studium an der SUPSI Landquart abgeschlossen. Ursprünglich arbeitete er in der Finanzbranche, entschied sich jedoch für einen Quereinstieg in die Physiotherapie.

Seine Begeisterung für den Bewegungsapparat, seine Leidenschaft für Sport und vor allem der Wunsch, Menschen durch gezielte Behandlungen zu helfen, haben ihn zu diesem Schritt bewogen. Während seines Studiums absolvierte er verschiedene Praktika, darunter beim FC St.Gallen sowie in der Rehaklinik Valens. Diese vielfältigen Erfahrungen haben ihm wertvolle Einblicke in unterschiedliche physiotherapeutische Arbeitsfelder gegeben.

Ende des letzten Jahres wechselte Corsin in eine Praxis, wo er weiterhin praktische Erfahrungen sammeln kann. Ausserdem plant er eine Weiterbildung zum Sportphysiotherapeuten. Was danach folgt, sei noch offen – aber auf jeden Fall bleibt Corsins Weg spannend.

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