Squats gehören zu den bekanntesten und vielseitigsten Kraftübungen überhaupt. Den Namen haben sie vom englischen Wort «to squat», das so viel bedeutet wie «in die Hocke gehen».
Die Kniebeuge – effektiv und individuell anpassbar
Aus der tiefen Position geht es beim Squats durch das Strecken in den Hüft- und Kniegelenken wieder nach oben. Im Alltag führen wir diese Bewegung häufig aus – sei es beim Aufstehen, Heben oder Bücken. Genau deshalb ist sie auch in der Reha so beliebt: Sie ist funktionell, kräftigt den ganzen Körper und lässt sich in zahlreichen Varianten ausführen. Squats trainieren je nach Ausführung verschiedene Muskelgruppen. Beim klassischen Squats stehen vor allem die Gesässmuskulatur (M. gluteus maximus), die hintere Oberschenkelmuskulatur (ischiocrurale Muskeln) und der Quadrizeps im Vordergrund.
Durch unterschiedliche Variationen kann die Übung ganz einfach an die eigene Fitness angepasst werden: Anfänger starten oft mit Stützhilfen wie einer Wand oder einem Waschbecken, verzichten auf Zusatzgewichte und verkleinern den Bewegungsradius. Wer es anspruchsvoller möchte, kann Squats einbeinig, auf instabiler Unterlage oder mit Zusatzgewichten ausführen – bis hin zum technisch herausfordernden Overhead-Squat.
Alltagstauglich für jedes Level
Der grosse Vorteil an Squats: Sie lassen sich ohne jegliche Hilfsmittel und für fast jedes Alter und Fitnesslevel anpassen. Richtig ausgeführt fördern sie nicht nur Kraft, sondern auch Stabilität im Rücken und eine gesunde Ergonomie beim Heben und Bücken – beides wichtige Faktoren zur Prävention von Rückenbeschwerden. Die Vielseitigkeit von Squats macht sie sowohl für Einsteiger als auch Fortgeschrittene sowie für verschiedene Sportarten interessant.
Durch das Physio-Studium zu einem Beruf mit Erfüllung
Vorgestellt wird die Übung von Olivia Lang aus Herlisberg (LU), die Physiotherapie an der SUPSI Landquart studiert. Sie hat sich für die SUPSI Landquart entschieden, weil sie dort das familiäre Umfeld und die breite Auswahl an Modulinhalten besonders schätzt. Olivia wollte schon immer Menschen helfen, speziell solchen, deren Lebensqualität durch Krankheiten oder Einschränkungen vermindert ist. Erste prägende Erfahrungen sammelte sie bereits als Jugendliche im Pflegeheim, wo sie die positive Wirkung von Zuhören und Bewegung hautnah erlebte.
Ein wichtiger Bestandteil der Bachelor-Ausbildung bei SUPSI sind die verschiedenen Praktika. Geschätzt hat Olivia dabei besonders, gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten Fortschritte zu messen, darüber zu sprechen und alltagsrelevante Ziele zu setzen. Ihr Lieblingspraktikum absolvierte Olivia in der Reha in Valens – ein vielfältiges Team und der erste Kontakt mit neurologischen Patientinnen und Patienten prägten sie nachhaltig.
Auch nach dem Studium will sie sich weiterentwickeln, am liebsten im Bereich Neurologie und Komplementärtherapie – gerade dort, wo noch viel Forschungsbedarf besteht.
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